Mondbär, Pastghetti & Freundin Jelly

Dieser Blog widmen wir ausschliesslich unserem Sohn Leandro. Mit einem 3-Jährigen auf Reisen zu sein, kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Was für uns Ferien bedeuten ist für Leandro grundsätzlich Alltag einfach an einem anderen Ort. Weil Ausschlafen nicht zum Alltag gehört, werden auch täglich so um 6.00 Uhr geweckt. Die ersten Worte sind dann auch immer sehr motivierend "ech wett Schoppe!". Dabei ist zu erwähnen, dass der Tonfall etwa so klingt, als würde er schon eine Stunde lang darum bitten. Oh, kann es sein, dass… nein, unmöglich! Na ja, auf jeden Fall wird die Laune dann auch massiv besser, wenn er den Schoppen warm und randvoll gefüllt getrunken hat.

Mittlerweile ist das meistens die einzige tägliche kritische Phase, die es zu überwinden gilt. Zu Beginn hatte er ziemlich Heimweh, was wohl mit der Hitze und dem Jetlag zu tun hatte. Auf die Frage, ob es ihm hier denn gefällt, meint er:"Es bitzi ned!". "Ok, und was gfallt der ned?". "Weisch, ech ha Angscht um mini Spielsache dehei in Sämpach, dass sie kaputt gönd". Wir können ihn dann jeweils beruhigen, dass unsere Nachbarn immer schön zu den Spielsachen schauen.

Auf langen Autofahrten muss uns Mondbär etwas unterstützen, damit wir zügig vorwärts kommen. Wir waren ja vorbereitet auf diese Situation. Schliesslich war es in der Schweiz auch schon so, dass wir kaum im Auto sitzen konnten und er von hinten ruft "langwiilig!". So darf er hier in Australien auf langen Fahrten AUSNAHMSWEISE ein Film schauen. Wir hätten da ja noch den einen oder andern Film auf unserem iPad geladen, aber es soll immer nur Mondbär sein.

Am Abend wird jeweils richtig gekocht. Wir sind uns meistens nicht einig was es geben soll. Stephan, würde ja am liebsten einfach Fleisch auf den Grill werfen, Claudia kann sich mit grillieren arrangieren einfach kein Fleisch und Leandro würde am liebsten immer wieder mal "Pastghetti" essen.

Seit neustem hat Leandro auch noch eine neue Freundin und treue Begleiterin bekommen. Seit er auf der Welt ist, hat er ein kleines Schlauchkissen immer bei sich gehabt. Dieses Kissen haben wir dummerweise in Perth verloren. Wir haben Leandro versprochen, dass er sich bei Gelegenheit ein Stofftier aussuchen darf. In Augusta beim Leuchtturm hat er auf ein kleines Känguru gezeigt, dass er haben wollte. Es ist ein Weibchen, heisst Jelly und ist nun überall mit dabei. Jelly werden übrigens Babykängurus hier in Australien genannt.

 

Insgesamt ist er ein hervorragendes Reisegspändli. Die Flüge hat er perfekt gemeistert und auch unterwegs ist er ein absoluter Sonnenschein und bringt uns viel zum Lachen. Auch englisch spricht er schon sehr gekonnt ;-)

Kommentar schreiben

Kommentare: 4
  • #1

    maia (Montag, 21 Januar 2013 12:58)

    Es gseht ämel uh zfriede us, es freut mi, dasers guet händ. Er chunnt es neus Chüssi über, aber es söll en Überraschig si für ihn. Gnüsseds no und schicked no meh so schöni Fotos und Reisebrichte. Es isch interessant und D Fotos sind mega..... Liebe gruess a Euch drü!

  • #2

    Isabelle F. (Mittwoch, 23 Januar 2013 15:14)

    Liebe Claudia
    Per Zufall bin ich auf euren Blog gestossen als ich nachschauen wollte ob nun denn unsere Hochzeitsbilder schon auf deiner Seite sind. Ich kam gleich ins Schwärmen, haben wir doch mit Reto diesen Eggen von Australien im 2007 entecken dürfen. Und nächstes Jahr realisieren wir den nächsten Traum: mit Lea (dann bald 4) von Perth nach Darwin. Eure Erfahrung wird uns sehr behilflich sein!

    Weiterhin viel Spass in Down Under und versucht mal die Spaghettis auf Toast (in der Dose) das gibt bestimmt viel zu lachen ;-)

    Herzliche Grüsse
    Isabelle

  • #3

    Götti (Freitag, 25 Januar 2013 08:41)

    Hallo SCL-Tigers-Reise-DownUnder-Team, habe mich total über die Karte gefreut. Weiterhin viel Spass. Götti

  • #4

    Maia (Mittwoch, 30 Januar 2013 20:08)

    Und d Chrüseli chömed au wieder!!!