rotbraun, türkisblau & schneeweiss

Los geht's mit der langen Fahrt von Denmark nach Esperance. Wir nehmen es gemütlich und planen sicher mit einer Übernachtung unterwegs. Wir haben keinen richtigen Plan und fahren mal los. Es läuft rund und wir kommen zügig voran. Beim Fitzgerald National Park haben wir die glorreiche Idee dann doch noch einen Umweg zu machen und den National Park zu durchqueren. Es war eine dirty road und wir kamen ganz gut durch, bis dann diese ekelhaften ja schon ziemlich penetranten Rillen kamen. Diese Rillen zwangen uns das Tempo auf maximal 30 km/h zu drosseln. Nicht gerade schnell, wenn man bedenkt, das wir gut 60 km auf dieser Strasse zurücklegen mussten. Nun diese Rillen sind ja nicht schon am Anfang gekommen sondern erst mittendrin. So war es irgendwie zu spät zum Umkehren und trotzdem noch zu lang um darauf weiterzufahren. Wir hatten keine Wahl, da mussten wir durch. Jetzt wissen wir auch, dass alle Australier mit Off-Roader unterwegs sind. Einen Vorteil hatte dieses Abenteuer. Wir hatten das Vergnügen mit zahlreichen Kängurus, die uns im Scheinwerferlicht den Weg zeigten. Letztlich sind wir dann in einem Kaff namens Hopetoun (nein es ist nicht falsch geschrieben) gelandet - irgendwie passend zu unserer nächtlichen, endlos langen National Park Durchquerung.

Am nächsten morgen haben wir festgestellt, dass wir in unmittelbarer Nähe eines wunderschönen Strandes übernachtet haben. Die Strapazen unseres nächtlichen Abenteuers vom Vortag war deutlich sichtbar an unserem Bus. Die rotbraune Erde hat unser Gefährt ziemlich verfärbt. Morgen essen, Auto waschen und weiter geht's nach Esperance.

In Esperance haben wir uns für eine Nacht installiert, damit wir gleich weiter in den nahegelegen Cape Le Grand National Park weiterziehen konnten. Die Strände waren ja bereits in Esperence wunderschön, aber was uns im National Park erwartete war atemberaubend. So wie die Bilder hat es auch unser Auge gesehen - weisse Strände und türkisblaues Wasser, schöne Wellen und fast keine Seele am Strand. Nach zwei Nächten Bush Camping im National Park mussten wir zurück nach Esperence, weil unser Kühlschrank ohne zusätzlichen Strom den Geist aufgab. Schade, dort wären wir noch gerne länger geblieben. So mussten wir uns mit einem schönen Strand in Esperance begnügen und mit vielen anderen badehungrigen Einheimischen.

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Kommentare: 4
  • #1

    Tobias (Mittwoch, 09 Januar 2013 15:35)

    Hoi zäme, das dritte Bild habe ich mit zwei Arbeitskollegen gerade im Geschäft angeschaut. Einfach klasse gemacht. Weiterhin viel spass und ich freue mich die weiteren Reiseberichte zu lesen.

  • #2

    Silvana aus Chur (Donnerstag, 10 Januar 2013 22:37)

    Hoi mitanand, wenn ich diese Bilder sehen; kommen mir wieder die Erinnerungen. Claudia, 1996 war es - und doch noch so nah - wie die Zeit vergeht! Australien ist einfach ein Traumland! Geniesst es - ich geniesse ein wenig mit euch mit. Ich freue mich auf eure nächsten Bilder. Liebe Grüsse aus Chur Silvana PS: In Chur schneit es...

  • #3

    Daniela & Alex (Mittwoch, 16 Januar 2013 22:01)

    Hallo ihr beiden - das sind wunderschöne Bilder, die uns ins Schwärmen bringen. Kommt ihr gut zurecht mit der Hitze? Und seid ihr abgesehen von Kängerus schon weiteren exotischen Tieren begegnet? Stevie, ich vermisse Kudi und dich als "Mittagsgspändli" - ganz schön langweilig ohne euch :-) Wir wünschen euch weitherin an awesome time! Good on 'yah, Daniela & Alex

  • #4

    zio clown (Freitag, 25 Januar 2013 17:21)

    ciao surfboy Leandro, Claudia e Stephan
    Ich bin frustriert, denn in meiner Reise habe ich diese wunderschöne Gegend leider ausgelassen....aber was nicht ist, kann ja irgendwann mal noch werden!! Ich wünsche euch noch 1000 solch wunderschönen Momente!! un baccione Salvi